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Die Miezenmafia

  • Autorenbild: The Machine
    The Machine
  • 15. Sept. 2024
  • 18 Min. Lesezeit

Für meine Katzenkollegin und Lektorin Janette

 

Moin, die Mieze hier. Der Blödmann mit der Brille, der mir immer das Futter bringt und sonst die Geschichten schreibt kann heut nicht, der ist mit Prüfungsvorbereitung beschäftigt oder sowas. Oder zumindest sollte er das sein, aber daddelt stattdessen stundenlang irgendwelche Spiele. Jedenfalls hat er seinen Laptop unbeaufsichtigt auf dem Küchentisch stehen lassen, also nehm‘ ich mir mal das Recht weg, die Dinge richtig zu stellen, die der lange Lulatsch sonst so über mich verbreitet. Sollte auch wenig auffallen, der schreibt ja eh so, als würde ihm eine Katze über die Tastatur laufen.

 

Also, wo beginnen wir?

 

 

Prolog – 2012

 

Ich saß im Katzenhaus Oberwürzbach hinter Gittern. Man hatte mich der Streunerei schuldig gesprochen und inhaftiert. Ich war kein halbes Jahr alt, also verkürze ich die Begründung dafür auf „ich war jung und dumm“. Ich war gerade dabei, meine Zellengenossen mit Schmierfutter einzuwickeln, da betrat dieses junge Menschlein, ganz in schwarz gekleidet mit einer Mords Emo-Welle im Gesicht den Zellentrakt. Und ich dachte, ich hätte schon alles gesehen. Rapunzel, lass dein Haar herunter! Ich konnte nicht anders, als laut loszulachen.

 

Kam dann nur so semi-gut an, denn sobald er mich erblickt hatte, steuerte er geradewegs auf meine Zelle zu und ließ seinen Blick nicht mehr von mir ab. Ich sah ein Strahlen und Funkeln in seinen Augen, das ich mir nicht erklären konnte. Ich war zwar die einzige fein gekleidete Tuxedo-Cat hier, ansonsten nur braun und schwarz, aber das war eigentlich kein Grund so auszuflippen. Vor allem, wenn man sich selbst nur mit dem modischen Äquivalent eines Kartoffelsackes kleidete, wie dieser Junge.

 

Schließlich stand der Typ mitten in meiner Zelle und streckte die Arme nach mir aus. Oh oh. Ich wusste nicht, dass man meine Haftstrafe in Sozialstunden umgewandelt hatte. Ich sollte doch nicht etwa auch eines dieser Menschlein bekommen und mich bis ans Ende meiner Tage darum kümmern müssen?

Kurz bevor seine übergroßen Menschenpranken mein zartes Fell berührten, beschloss ich dann loszujagen und wild durch die Zelle zu schießen. Alles nur kein Menschlein!

Unter akrobatischer Höchstleistung sprang ich von Wand zu Wand, um den Attacken des Homo Sapiens auszuweichen. Aber nach ewigem Herumgezappel hat er mich dann doch erwischt.

 

Mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht hielt er mich genau vor sich und sagte dann seine bis heute legendärsten Worte: „Du siehst genau aus wie eine Mieze!“

No shit, Sherlock! Ich bin ja auch eine. Zum Mäuse melken, wenn das ja schon so losgeht!

DANN machte er einen entscheidenden Fehler – er wollte mich Knuddeln! Ich fuhr an allen vier Pfoten die Krallen aus und fuchtelte wild damit herum. Aber das hielt ihn nicht ab. Seine schwarze Ghetto-Weste, wie auch drei Viertel seines Gesichts lagen in Fetzen, das mussten unsägliche Schmerzen sein, aber er lächelte trotzdem glücklich weiter.

 

Und so kam ich zu meinem Menschlein. Oder besser gesagt: zu meinen vier Menschlein, denn ich hatte buchstäblich den Mensch im Sack gekauft und war auf einmal nicht nur für einen, sondern gleich für eine ganze Familie zuständig. Dass die aber auch nix alleine können!

 

 

 

Der Muskelkater – 2014

 

Wir wohnten in einer kleinen Sackgasse, die Hausnummern hatten die Zahlen 1-8. Ich lebte in der 8, ganz am Ende der Straße. Ansonsten gab es (noch) keine Tiere in der Nachbarschaft. Ich hatte mich hier gut eingelebt und mich bereits eine Weile der Erziehung und Regentschaft meiner Menschlein gewidmet.

Ich residierte neuerdings im flächenmäßig größten Zimmer des Hauses: im Keller. Dort hatte ich nämlich einen direkten Zugang zur Oberfläche, durch den ich nachts immer rein und raus konnte, wie es mir beliebte – sofern keines der älteren beiden Menschlein den mal wieder verschlossen hatte.

Ich ließ den Jungen bei mir unterkommen, hatte ihm sogar ein Bett in mein Zimmer stellen lassen. Zum Glück hatte er sich die Emo-Welle endlich abschneiden lassen, sonst hätte er draußen übernachten dürfen. Und er war wenigstens gefügig genug, mir immer die Türen zu öffnen. Diese Menschen sind so engstirnig und egoistisch, die Türklinken nur in ihrer eigenen Griffhöhe anzubringen. Wenigstens mein Esszimmer nebenan hatte eine Katzenklappe.

 

Im Sommer zog ich es allerdings vor, draußen zu speisen. So kam es natürlich, dass der Geruch meines vorzüglichen Essens immer mal wieder Besucher anlockte. Neuerdings zeigte sich aber ein gut gebauter, hellbrauner Kater mit wunderschönen blauen Augen. Zumindest sah man das, wenn er mal nicht seine coole Sonnenbrille aufhatte.

Das war Johnny B. Goode, der neue Nachbarskater. Ein totaler Macho, so richtig Klischee. Den lieben langen Tag am Pumpen, Ring am linken Ohr und aß nur Insekten, denn die hätten laut ihm mehr Proteine als Mäuse.

Ich erinnere mich, als er das erste Mal über meinen Rasen zu mir herüber stolziert ist. Er drehte eine Runde um mich herum, schnüffelte einmal an meinem Hintern und blieb dann vor mir stehen. Er neigte seinen Kopf zu mir herüber, dann zog er mit seiner rechten Pfote die Sonnenbrille ein Stück herunter und schielte mich mit seinen funkelnd blauen Augen über den Brillenrand hinweg an.

„Was haben wir denn hier für eine fesche Mieze?“, maunzte er mich an.

„Den Spruch hab‘ ich ja noch nie gehört“, fauchte ich zurück.

„Hey, hey, hey, alles cool Biene”, versuchte er zu entschärfen.

Ich legte die Ohren an und machte einen Buckel. Johnny zeigte nur in Richtung seines Hauses, der Nummer 7, aber bewusst so, dass er dabei seinen üppigen Bizeps anspannen musste.

„Darf ich dich auf eine Schüssel Milch einladen, du kesses Kätzchen?“, schnurrte er mich an. Im nächsten Moment jagte ich seinen doch ganz nett anzusehenden Hintern vom Grundstück. So in etwa wiederholte sich das immer mal wieder, weil der Typ es einfach nicht lernen wollte.

 

 

Der dicke Brummer - 2016

 

Ich sah Johnnys Hintern ein weiteres Mal im Gebüsch zwischen den Grundstücken verschwinden. Ich suchte das Gebüsch noch eine Weile nach Geraschel ab, um sicher zu gehen, dass Johnny sich auch wieder verzogen hatte, da hörte ich lautstarkes Schmatzen hinter mir. Neugierig drehte ich mich herum.

Da saß ein fetter rot-weiß gescheckter Kater, mindestens doppelt so groß wie ich, und das krasse Gegenteil von Muskelkater Johnny, und bediente sich an meiner Futterschüssel, die ich unbeaufsichtigt hatte stehen lassen, um mich um Johnny kümmern zu können.

Hätte der hier kein Fell, würde er aussehen wie aufgegangener Hefeteig. Der dicke Brummer schlabberte gerade die letzten Reste auf. Ich hätte ihn ja auch instinktiv fortgejagt, aber ich bezweifelte, dass der sich überhaupt schneller als Schrittgeschwindigkeit bewegen konnte.

„Und wer bist du?“, fragte ich schnippisch.

„Garfield, ich wohne in der 6“, brummte der Kater und biss dann auch noch ein Stück aus der mittlerweile leergeleckten Futterschüssel aus Alu. Repräsentativer hätte sein Name nicht sein können.

„Isst du das noch?“, fragte er, sobald er die Aluschüssel verdrückt hatte und deutete mit seiner Zeigekralle auf mein Trockenfutter. Kommentarlos schob ich ihm die Porzellanschüssel herüber, sodass es ein leichtes Kratzgeräusch auf dem Steinboden gab.

„Füttern deine Menschlein dich nicht?“, fragte ich den scheinbar „ausgehungerten“ Kater.

„Doch“, schmatzte mir Garfield mit vollem Mund entgegen, sodass ihm zwei Knuspercrunchies mit Hühnchen wieder aus dem Mund fielen, „aber die haben mich auf Diät gesetzt, also fresse ich mich durch die Nachbarschaft.“

„Vielleicht können wir dahingehend ins Geschäft kommen“, bot ich ihm an, „Ich miaue immer ein paar Mal extra und überlasse dir das übrige Futter. Im Gegenzug bringst du mir die Socken deiner Menschlein, Wollknäuel, Katzengras und einfach alles von Wert, das du findest.“

Er blickte mich nachdenklich an. Mit meinen guten Katzenohren konnte ich hören, wie sein Hirn am Arbeiten war. Das Nachdenken hielt ihn natürlich vom Kauen nicht weiter ab.

„Ich hätte da sogar noch weitere Abnehmer“, hörte man Garfields Stimme wegen des Röhrenverstärkereffekts der Schüssel, in der er seinen Kopf nun tief vergraben hatte, hallen.

„Abnehmen ist bei dir das Stichwort“, maunzte ich, „Deal.“

Und so gründete ich im Jungen Alter von vier Jahren die Miezenmafia, die bald in der ganzen Straße illegal bestes Katzenfutter vertreiben sollte.

 

 

Der Auszug – 2018

 

Leider eines der traurigsten Erlebnisse meines Lebens. Der Junge mit dem schlechten Modegeschmack und der Emo-Welle war jetzt ein ausgewachsener Lulatsch mit schlechtem Modegeschmack, aber immerhin ohne Emo-Welle. Er hatte mir in den vergangenen sechs Jahren gut gedient und war immer zuverlässig gewesen. Deshalb habe ich mich auch entschieden, ihn aus meinem Haushalt gehen zu lassen. Er war im Übrigen der Einzige der vier Menschlein, der überhaupt eigenständig lebensfähig war. Ich hatte des Öfteren mitbekommen, wie er den Schabernack der anderen ausbaden musste, auch wenn es mich, zugegeben, meist amüsierte.

 

Am 30. September dieses Jahres stand zum ersten Mal ein silberner Golf in der Einfahrt. Ich saß still auf meinem Mäuerchen und beobachtete, wie der brillentragende Blödmann Kisten und Möbel verlud, letztendlich einen EMP-Sticker auf die Kofferraumklappe klebte und dann mit einem Affenzahn davon düste. Es war mir direkt in diesem Moment nicht bewusst, aber ich würde ihn von nun an viel seltener sehen. Ein kleines Katzentränchen verdrückte ich schon.

 

 

Der Eindringling - 2020



Ich hatte mir inzwischen eine goldene Nase mit meiner Miezenmafia verdient. Mal abgesehen davon, dass ich sowieso schon vier – naja sagen wir effektiv zwei – menschliche Diener hatte und den feinsten Tuxedo trug, hatte ich mir ganz frisch meine eigene Katzenvilla konstruieren lassen.

 

 

Sie sehen eine Wohnfläche von 2,5 Quadratmetern verteilt auf eine große Grundfläche Parterre sowie zwei offen angebundene Balkone im Inneren. Eine verschließbare Haupttüre ist in den viel größeren Bediensteteneingang an der Front des Gebäudes eingelassen. Je ein weiterer, offener Zugang befindet sich auf der Rückseite der Villa und an der linken Flanke auf Höhe des oberen Balkons. Letztere ist über eine sportlich-moderne Katzentrittleiter zugänglich. Auf Höhe des mittleren Balkons kann auf der gegenüberliegenden Seite ein Fenster zur Optimierung der Ventilation geöffnet werden. Sämtliche Liegeplätze sind mit Handtüchern und Styropor ausgekleidet und damit bestmöglich darauf ausgelegt, überschüssiges Katzenhaar aufzunehmen.

 

Die Immobilie ist mit einer Rasenfläche von etwa 25 Quadratmetern im Vorgarten ausgestattet und befindet sich im Hinterhof von Hausnummer 8, was exquisite Lage und Aussicht verspricht.

 

Am Ende einer langen Nacht wollte ich mich in meiner Villa zu Körbchen legen, weil meine Bediensteten mal wieder sämtliche Eingänge zum Haupthaus verschlossen hatten. Da bemerkte ich, dass die Katzenklappe offen stand und drinnen Licht brannte.

Ich stürmte sofort hinein. Auf dem obersten Balkon lag ein Marder mit hochgeklappter Schweißermaske auf dem Kopf und kaute an einem Bündel Kabel.

„Was geht ab?“, grüßte er mich forsch.

Mir stellten sich augenblicklich schon alle Haare zu Berge und ich wollte schon losjaulen, da zündete der Marder sich mit seinem Miniatur-Schweißbrenner einen meiner Catsticks an. Drinnen!

„Das frage ich mich auch“, fauchte ich ihn mit ernstem Ton an.

„Mario“, stellte der Marder sich mit italienischem Akzent vor und bot mir eines der angebissenen Kabel an, „Auch einen Snack?“

Ich kannte diesen Kerl, der war mir des Nachts schon ein paar Mal über den Weg gelaufen. Der wohnte auf Grundstück Nummer 5. Dort stand kein Haus, es war ein mit Pflanzen und Gewächsen überwuchertes Stück Brachland zwischen den Häusern der Straße, das wohl so einige obdachlose Tierchen beherbergte.

„Nein danke!“, lehnte ich streng ab, „Wie kommst du in meine Villa und was willst du? Und was soll das Gekabel und überhaupt dieser ganze Aufzug?“

„Es war offen“, antwortete Mario sofort und zeigte auf das Loch in der Wand. Dann setzte er sich wieder bequem hin und kaute genüsslich weiter auf seinen Kabeln herum. Hin und wieder paffte er auch an dem Catstick, den er hundert pro aus meinem Vorratslager geklaut hat. „Ich bin gelernter Mechanikater. Auch wenn die Berufsbezeichnung täuscht, bin ich ein Marder. Ich habe die Fahrelektronik aus diesem hässlichen Nissan Juke in der Einfahrt herausgeknabbert und das Bremskabel durchgebissen. Elende Reisschüssel, ich hoffe die fährt nie wieder!“

„Damit hast du mir morgen wohl einen Besuch beim Tierarzt erspart“, murmelte ich mit einem Anflug von Dankbarkeit in der Stimme.

Warum auch immer der Typ sich Tierarzt nennt, eigentlich hatte der mich nur gechippt und bei TASSO registriert, damit man mich sofort wieder findet, sollte ich mich je wieder kriminellen Aktivitäten widmen. Wenn der wüsste…

„Gern geschehen, Amore“, sagte Mario mit seiner italienischen Lässigkeit, „Vielleicht dankst du mir das mit ein wenig deiner Ware.“

„Darum geht es hier also… Setzten wir uns hin und reden“, miaute ich ihm zu.

 

 

Der Steroiden-Igel – 2022

 

Ich bereitete gerade eine frische Lieferung für den nächsten Deal am üblichen Umschlagplatz vor – meiner Futterstelle direkt auf der Terrasse meiner Bediensteten. Garfield war auch schon da und führte eigens eine Qualitätskontrolle an jeder einzelnen Dose Katzenfutter durch.

Ich vernahm eine Bewegung im Dunkel der Nacht. Ich erkannte, dass da ein kleiner Igel in meine Richtung tapste. Je näher der Igel kam, desto bedrohlicher wirkte er allerdings auf mich. Sein brauner Trenchcoat und der Fedora, den er trug, untermauerten mein Gefühl. Er blieb direkt vor mir stehen und richtete sich auf.

„Erinnerst du dich an mich?“, fragte er mich sofort.

Ich überlegte, aber es wollte mir nicht einfallen.

„Sylvester?“, hakte ich nach. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaube, er hatte vor Jahren mal an meinem Futter genascht und ich hatte ihn verjagt. Nur zahlende Kundschaft.

„Korrekt“, knurrte der Igel mich an, „Ich habe unsere letzte Zusammenkunft nicht vergessen. Nun hat sich herausgestellt, dass Katzenfutter auf den Stoffwechsel eines Igels wirkt wie Steroide.“

Nach diesem Satz ließ er den Trenchcoat fallen, sodass ich sein gestähltes Sixpack und seinen athletischen Körper begutachten konnte. Ehe ich dann aber antworten konnte, sah ich bereits eine Igelfaust auf mich zukommen und flog in hohem Bogen nach hinten.

Eine Portion Dresche später knüpfte er mir mein hart verdientes Pausengeld ab und aß genüsslich mein ganzes Futter für diese Nacht auf. Was Garfield währenddessen getan hatte weiß ich nicht mehr, schließlich lag ich bewusstlos auf der Fußmatte. Wahrscheinlich war der längst im Fresskoma.

Als ich wieder zu mir kam, half er mir immerhin beim Verarzten… Wenn man mit Thunfischatem offene Wunden ablecken als „Verarzten“ bezeichnen konnte.

„Du solltest Johnny für dich arbeiten lassen“, meinte er schließlich, „Der macht den Igel alle, wenn er nochmal auftaucht.“

Also stellte ich Johnny für eine Packung Dreamies als Bodyguard ein. Das nächste Mal könnte sich der Steroiden-Igel auf was gefasst machen!

 

 

Das Katzenkartell – 2024

 

Irgendetwas stimmte nicht… Ich wusste nicht, was es war, aber heute waren reagierten Schnurrhaare besonders intensiv auf Luftdruckveränderungen. Ich stolzierte durchs ganze Haus, rieb mich an jeder Ecke und schnupperte in jedem Winkel. Irgendwas, ich wusste nur nicht was, kam mir seltsam vor.

Ich schlenderte in die Waschküsche, wo üblicherweise mein ganzes Futter in einer Höhe deponiert war, an die ich trotz Katzenakrobatik nicht so ohne Weiteres ran kam. Zumindest nicht, ohne mir den Tuxedo dreckig zu machen.

Was ich aber vom Boden aus sehen konnte, war, dass da gar kein Sheba mehr stand. Nicht einmal Whiskas, sondern nur dieses Billigzeug ‚Dein Bestes‘. Wenn das euer Bestes ist, will ich nicht wissen, wie euer Schlimmstes schmeckt.

Ganz zu schweigen davon, dass sehr viel weniger Futter hier stand, als üblich. Selbst die Petersilienpflanze war absolut kahl und abgenagt – und wir wissen alle aus der Werbung, dass eine echte Tuxedo-Cat ihr Sheba nur isst, wenn ein Blatt Petersilie beigelegt wird. Wir sind hier ja nicht unter Hunden!

Ich sprintete so schnell ich konnte zu meiner Futterstelle nach draußen. Ich musste schnellstmöglich kontrollieren, was man mir da zum Fressen vorgesetzt hatte. Ich war dann doch erleichtert, dass es die scheinbar letzte Dose Sheba war. Mit dem Hintergedanken, dass mir in Zukunft ‚Dein Bestes‘ drohte, überlegte ich es mir zweimal, ob ich nicht doch den Rand verspeisen wollte, den ich in der Dose immer zurückließ, um meine Menschlein zu ärgern. Im Ernst: Niemand mag den Rand!

 

„MARIO, JOHNNY, GARFIELD!“, brüllte ich aus Leibeskräften. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis es im Gebüsch raschelte und Mario der Mechanikater-Marder auf meiner Terrasse antrat. Johnny musste natürlich angeben und kam im Handstand angewatschelt. Garfield nahm sich hingegen alle Zeit der Welt und machte auf halbem Weg vom Gebüsch zur Terrasse noch zwei mal Pause. Das war übrigens eine Strecke von weniger als 10 Metern. Eigentlich hätte der auch rollen können, das wäre schneller gewesen.

Ich stellte meine Miezenmafiamitarbeiter zur Rede, warum in meiner Waschküsche nur gestrecktes Billigfutter zu finden war.

Johnny war fein raus, der war nur der Bodyguard. Mario meinte, dass er bei den nächtlichen Überfällen auf das Lieferfahrzeug vom Wasgau nur für das Ausschalten der Bordelektronik zuständig sei, nicht für das Überprüfen der Ware. Letzteres war Garfields Aufgabe und dem könnte man durchaus zutrauen, dass er das ganze Sheba alleine aß, wäre da nicht die Petersilie! Denn Petersilie sei ja im Prinzip Salat und den isst er nicht, das wäre schlecht für seine mentale Gesundheit.

Wir kamen zu dem Schluss, dass es sich um einen Lieferengpass handeln musste… aber warum nur? Als wir still vor uns hin überlegten, fiel mir im Augenwinkel diese Elster auf, die unsere Konferenz seit Beginn überflog und umkreiste. War das nicht Ellie? Eigentlich eine unserer treusten Kundinnen?

Plötzlich setzte sie zum Sturzflug an. Man konnte es Pfeifen hören, so schnell flog sie. Wir sprangen alle in Deckung oder duckten uns, aber wir waren gar nicht ihr Ziel. Sie zog im letzten Moment vor dem Boden nach oben und schnappte sich mit ihren Krallen die letzte Dose mit Sheba-Resten. Das war schon ein beeindruckendes Stück Flugkunst!

„Los, Johnny!“, rief ich und gab dem Muskelkater einen Stups. Johnnys Athletik machte sich bezahlt. Er machte blitzschnell einen Sprung in die Höhe, aus dem Stand gut 2 Meter hoch, und packte Ellie die Elster, noch bevor sie uns entkommen konnte.

 

Johnny drückte den Vogel auf den Boden. Wir anderen standen im Kreis um sie herum.

„Raus mit der Sprache, warum hast du uns beobachtet?“, stellte ich sie zur Rede.

„Und kann ich das Sheba haben?“, fragte Garfield sich bereits die Lippen leckend.

Ich schob dem dicken Kater die letzte Dose rüber und konzentrierte mich lieber auf Ellies Antwort.

„Ich muss doch meine Kinder versorgen!“, verteidigte sich Ellie. Nachdem wir uns alle etwas beruhigt hatten erzählte sie uns, dass seit Neustem wohl unten in der 1 ein neuer Kater wohnte. Man sagte, er sei ein harter Hund und hätte schon alles gesehen. Er sei angeblich auch vom Planeten Melmak geflüchtet, wo man ihn verspeisen wollte, aber das hielt ich für Übertreibung.

Er war der Anführer des neuen Katzenkartells. Er hatte sich binnen kürzester Zeit ein Monopol auf das teure Markenfutter gesichert und ein Futterimperium aufgebaut, das der Miezenmafia bisher ungeahnte Konkurrenz machte.

In der ganzen Straße sei nur noch schwierig an gutes Futter heranzukommen, seit wir nicht mehr liefern konnten. Und das Katzenkartell sei mit dem Vertrieb etwas geiziger, weshalb Ellie uns für das Kartell ausspionieren sollte, um sich eine Zusatzration zu verdienen.

Wir haben Ellie gehen lassen, denn sie hatte uns damit eine wertvolle Information geliefert: Ein konkurrierender Kater klaut uns mit seinem Katzenkartell komplett alles Katzenfutter! Kurios!

 

 

Die Mäusestadt – immer noch 2024

 

Ich schmiss mich am Abend in meinen feinsten Tuxedo und schlenderte in der Dämmerung alleine die Straße entlang. Ich konnte in der Ferne bereits die Hausnummer 1 sehen: mein Ziel. Doch wurde mir der Weg kurz vor Hausnummer 3 von einem gigantischen Ungetüm versperrt, das grimmig dreinblickend mitten auf der Straße saß. War das ein Hund? Ein entflohener Löwe? Ein Luchs?

 

Nein, es war eine zart-rötliche Maine-Coon. Das war Igor aus der 2. Eigentlich ein Weibchen, aber das wussten seine Menschlein bei der Namensgebung nicht. Ihr fehlte ein Auge, was sie umso bedrohlicher machte. Außerdem hatte sie eine kahle Stelle am Ohr, auf der sowas wie eine Sträflingsnummer tätowiert war.

„Was wiellst du hier, kleines Mjiezekätzchjen?“, fauchte sie mich mit ihrem beeindruckend authentischen, russischen Akzent an. Ihre Stimme war dabei so tief, dass man sie durchaus mit einem Kater verwechseln konnte.

„Ich möchte mit deinem Boss sprechen“, verkündete ich selbstbewusst mein Anliegen.

„Er hat gesagt, dass du vorbeikommen würdest“, erwiderte Igor.

Ich stolzierte also weitere auf sie zu und wollte an ihr vorbei, da stoppte sie mich mit ihrer Riesenpfote ab.

„Spot empfängt keine Besucher“, wimmelte sie mich ab, „Und er hat auch gesagt, was ich mit dir tun soll, wenn du es trotzdem versuchst.“

Mit dieser Ansage packte mich Igor mit dem Maul am Schlawittchen und schleifte mich einmal quer über die Straße zur 4, wo ein großer Kanaldeckel vor dem Haus in die Straße eingelassen war. So sehr ich auch zappelte, bevor wir den erreichten, wurde ich nicht losgelassen.

Ohne Mühe bewegte die Maine-Coon den Kanaldeckel zur Seite und schubste mich in das Loch hinein. Ich fiel einige Meter in die Dunkelheit hinab und landete unsanft in einem großen Hügel aus… Katzenstreu? Benutzen Katzenstreu! Igitt! Würg Mein bester Tuxedo!

Über mir hörte ich nur noch, wie Igor den Kanal wieder zuschob.

 

Ich schüttelte das Katzenstreu so gut es ging von mir ab und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Mehr als das Mondlicht fiel nicht durch das mittlerweile wieder verschlossene Kanalgitter. Ich glaubte, in der Ferne Geräusche zu vernehmen, die mich an einen Jahrmarkt erinnerten. Naja, einen Jahrmarkt in Schlumpfhausen, denn ich hörte nur das Gelächter und Gespräch von Piepsstimmchen. Ich beschloss, der Geräuschkulisse zu folgen.

Nach der nächsten Biegung schon offenbarte sich mir ein Anblick, der jede andere Katze gleichermaßen in Erstaunen versetzt hätte. Eine aus alten Konserven, Müll und Abfällen errichtete Miniaturstadt mit Neonschildern, Musik, einem Markplatz und rauchenden Schornsteinen tat sich vor mir auf – einige Häuser waren sogar aus alten Sheba-Dosen gebaut. Das waren dann wohl die Luxusresidenzen!

Auf den Gassen und Plätzen wuselten unzählige kleine Mäuse und Mäusefamilien hin und her, ein herrlicher Betrieb – und ein gefundenes Fressen. Als man mich erblickte ertönte jedoch sofort eine laute Sirene in der Stadt und alle Mäuse suchten sofort das Weite – oder verbarrikadierten sich in ihren Häuschen.

Nur eine einzige Maus verblieb standhaft mitten auf dem großen Marktplatz und blickte mich finster an. Langsam bahnte ich mir meinen Weg durch die engen Straßen der Mäusestadt. Ich konnte hin und wieder die verängstigten Blicke der Mäuselein in den Fenstern ihrer Häuschen sehen, wenn ich daran vorbeizog. Die meisten Häuser waren schließlich nicht ganz so groß, wie ich es war.

Ich stand nun endlich direkt vor der kleinen, standhaften, etwas kräftigen Maus.

„Haaaaaaaaaaalt!“, schrie sie – also piepste sie – mir entgegen und streckte mir ihre kleine Mäusehand entgegen. Putzig.

Ich war drauf und dran, sie mit meiner rechten Pfote wegzuschnipsen wie ein kleines Katzenspielzeug. Da wurde meine Bewegung abrupt von einer aus dem Nichts auftauchenden, schneeweißen, samtenen Katzenpfote abgestoppt.

Mein Blick folgte der Pfote den Arm hinauf bis zu der Katze, zu der die Pfote gehörte. Vor mir saß eine gänzlich weiße, pfleglich ausschauende Katze mit strahlend blauen Augen. Sie trug ein rotes Halsband, an dem eine runde, silberne Marke befestigt war.

„Das lässt du mal schön bleiben“, sagte sie mit einer für diese Situation recht verschmitzten Stimmlage.

 

Verdutzt wich ich ein paar Schritte zurück und setzte mich auf meinen Hintern. Hatte diese KATZE gerade eine MAUS beschützt? Die kleine Maus kam abrupt auf mich zugestürmt, dabei war ihrem Gesichtsausdruck eindeutig zu entnehmen, dass sie ziemlich verärgert war.

„Dir zeig ich‘s du fiese Miezekatze!“, schrie sie mir mit ihrer Piepsstimme entgegen und hielt weiter auf mich zu, „Dir hau ich den Kopf zwischen die Schultern! Ich rasier‘ dir das Fell zwischen den Ohren! Ich verarbeite dich zu Hundefutter! Ich zieh dir das Fell über die Ohren du Bettvorleger!“

Das kleine Mäuschen prügelte mit aller Kraft auf meine Vorderpfote ein, es erreichte mich aber nichts weiter als ein Kitzeln durch mein Fell.

„Was seid ihr denn für zwei Gestalten?“, wunderte ich mich (zurecht). Die schneeweiße Katze hielt sich ihre Pfote vor den Mund, um ihr trotzdem stark erkennbares Schmunzeln zu verbergen.

„Du stehst hier vor der mächtigen Melanie Maus!“, wurde ich lautstark von unten angepiepst, „Majorin der militanten Mäusemiliz von Mausopotamien!“

War ja ein richtiger Zungenbrecher. Schneeweißchen setzte sich von ihrem Platz in Bewegung und umrundete mich mehrmals auf eine recht elegante Art und Weise.

„Und du legst dich hier mit Jay Tee an, gerechte Beschützerin der Kleintierfauna von Kanalitalien, Wächterin des natürlichen Gleichgewichts“, sprach das Mäuselein weiter und deutete auf die andere Katze, die es endlich aufgab, mich immer wieder zu umkreisen.

„Entschuldige meine Kollegin“, sprach Jay Tee in sanfter Stimmlage, „Die meisten Einwohner hier sind vor den Raubtieren an der Oberfläche abgehauen und haben hier eine sichere Zuflucht gefunden.“

Sie setzte sich wieder vor mich, nebst Melanie Maus, und wickelte ihren weißen Schweif um ihre parallel platzierten Pfoten. Wie konnte sie ihr weißes Fell in dieser Gosse so sauber halten? Als sie ihr Köpfchen etwas drehte, konnte ich auch erkennen, dass auf der Silbermarke an ihrem Halsband die Initialen „J. T.“ eingraviert waren.

„Und du beschützt die ganzen Mäuse hier?“, hakte ich skeptisch nach.

„Sie hat noch nie einem anderen Tier etwas angetan, das uns nicht fressen wollte!“, antwortete die Maus stellvertretend, „Sie hat nämlich das schwarze Halsband in Cat-wan-doo.“

Ein bisschen einschüchternd. Buchstäblich wie sprichwörtlich eine weiße Weste, die Katze.

 

„Du bist dann wohl die berühmte Mieze aus der 8 am Ende der Straße“, erkannte mich J. T. korrekt. Woher wusste eine Katze, die in einem Kanal am anderen Ende der Straße lebte, wer ich bin?

„Dir ist es vielleicht bis eben nicht klar gewesen, aber deine Miezenmafia hat diese ganze Stadt stets mit Nahrung und Baumaterial versorgt. Wir sind deine größten Abnehmer“, führte sie weiter aus, „Aber ich fürchte nun ist die Katze aus dem Sack.“

War mir an der Stelle egal, wo mein Stoff landete, solange ich entsprechend dafür vergütet wurde. Melanie Maus erklärte mir dann auch, dass J. T. eigentlich in der 4 wohnte, allerdings mit einem großen, kräftigen Hund zusammen, der immer nur schmusen wollte. Deshalb sei sie häufig hier unten und kümmere sich um die Mäusestadt. Seit neuestem würden aber nicht nur die Vorräte knapp, sondern die Katzen vom anderen Ende der Straße, also von Hausnummer 1 und Umgebung, würden andauernd ihr benutztes Katzenstreu hier entsorgen und damit das Grundwasser verseuchen. Wir hatten also einen gemeinsamen Feind: Das Katzenkartell.

 

Ich spürte eine Gelegenheit. Die eine hatte das schwarze Halsband in Cat-wan-doo, die andere war Majorin. Es lag also nicht fern, dass es eine ganze Armee gab, von der sie Teil war.

 

 

Kampf der Kartelle – wann auch sonst als 2024

 

Es war in den frühen Morgenstunden. J. T. hatte mir den etwas umständlicheren Weg aus der Kanalisation hinaus gezeigt, den Mario wohl sonst immer benutzte, um die Ware runterzubringen, sodass ich an die Oberfläche zurückkehren konnte. Ich hatte auch Signal gegeben, die Gang zu versammeln.

Mutig und selbstbewusst marschierte ich also die Straße entlang und erblickte schon Igor nahe Hausnummer 2, wie sie sich bereits die Krallen mit einer Industriefeile schärfte. Sie war aber längst nicht mehr allein: Da warteten auch ein dürrer, roter Kater mit frechem Blick (musste wohl besagter Spot sein), Sylvester der Steroiden-Igel, sowie Tom und Jerry, die etwas unterbelichteten Katzenzwillinge aus der Nachbargasse. Und etwas abseits saß auch noch Findus, das hyperaktive Katzenkind aus Nummer 3, von dem man nicht wusste, ob er vielleicht nicht doch ein Äffchen war. Wie zum Geier hatte der sich denn in die Angelegenheiten vom Katzenkartell verwickeln lassen? Naja, vermutlich nicht ganz freiwillig.

Der Anblick der Truppe schüchterte mich allerdings wenig ein und ich marschierte unbeirrt weiter. Ich hatte nämlich was Besseres und rief in die Welt hinaus: „Catvengers – sammeln!“

 Stolz blickte ich um mich. Von links schloss Johnny sich meinem Marsch an und ließ seine Muskeln bereits tanzen. Seinen eiskalten Blick versteckte er natürlich hinter seiner coolen Sonnenbrille, den Ohrring hatte er sich aber für den anstehenden Kampf mit Kreppband abgeklebt.

Über mir vernahm ich Propellergeräusche. Da flog Ellie als Luftunterstützung mit einem Beutel voller steinharter Walnüsse zum Schmeißen.

Rechts neben mir hörte ich ein dumpfes Grollen. Garfield rollte gerade mit vollem Schub an mir vorbei auf die Schläger des Katzenkartells zu und ich wartete nur noch darauf, dass sie nach dem Einschlag auseinander purzelten wie die Kegel beim Bowlen.

Plötzlich regte sich auch der Kanaldeckel vor Haus Nr. 4. Eine (für Mäuseverhältnisse) riesige Armee an Kleintieren und Nagern ergoss sich auf die Straße und stürmte mit großem Geschrei mit uns die Straße hinab, angeführt von Melanie Maus, die mit erhobener Brust und in die Höhe gerecktem Schwert auf dem Rücken von J. T. voran ritt wie auf einem weißen Schimmel.

Und zu guter Letzt hörten wir das Aufheulen eines 1.6 Liter Motors hinter uns. In der Einfahrt von Hausnummer 8 flackerten die Scheinwerfer des silbernen Golfs auf, der dort stand. Mit einem Affenzahn raste das Fahrzeug die Straße entlang. Am Steuer saß Mario der Marder, der gerade so über das Lenkrad hinweg auf die Straße sehen konnte.

 

Sdhjenbaopxifbnjmnmiaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuu

 

So, Schluss jetzt hier mit dieser wilden Fabel. Hier ist wieder der „brillentragende Blödmann, der das Futter bringt“. Der Typ mit der Emo-Welle. Und dem der Golf gehört. Ich habe die Mieze dann jetzt mal von der Tastatur entfernt, wie ihr euch denken könnt.

 

Ganz so genau hat sich das nämlich nicht abgespielt. Im Prinzip haben die lieben Kätzchen sich einfach nur mit ihrem üblichen lautstarken Geschreie gegenseitig verkloppt, dass es die ganze Gasse mitbekommen hatte. Und Mieze musste danach wochenlang einer dieser Krausen um den Kopf tragen, das war sehr amüsant.

 

Aber ich lass den Mist hier mal stehen. Vielleicht findet’s ja jemand unterhaltsam. Für eine simple Hauskatze nicht schlecht geschrieben. Aber eins kann ich euch sagen: Wenn mir dieser beschissene Marder noch einmal die Bordelektronik durchbeißt, dann stopf ich ihn persönlich aus!

 
 
 

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